Gemeinsam gegen Rassismus! » 4ntira1 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net Die Anti-Flüchtlings-Proteste in Berlin stoppen! Sun, 26 Jul 2015 18:33:36 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=4.3.1 „Spontaner“ Nazi-Treff an Geflüchtetenunterkunft http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/694/spontaner-nazi-treff-an-gefluechtetenunterkunft/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/694/spontaner-nazi-treff-an-gefluechtetenunterkunft/#comments Thu, 23 Jul 2015 18:32:26 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=694 refugees-welcome-724x1024Zum wiederholten Mal seit dem Einzug der Geflüchteten am Blumberger Damm sammelten sich Rassist_innen aus dem angrenzenden Kiez gegenüber der Unterkunft. Acht Personen aus dem „Montagsdemo“-Umfeld hielten gestern Nachmittag Schilder mit den Aufschriften „Refugees go home“ und „Refugees not welcome“. Bis zu 30 Minuten konnten die Nazis dort stehen, bevor die Polizei, welche bereits frühzeitig vor Ort war, eingriff und die Gruppe zum Gehen aufforderte. Trotz der offensichtlich geplanten Aktion, wurden keine Anzeigen Seitens der Polizei eingeleitet oder Personalien aufgenommen.
Ansammlungen von Kleingruppen, die der Unterkunft und ihren Bewohner_innen gegenüber offensichtlich feindlich gesinnt sind, wurden bisher von der örtlichen Polizei geduldet. Am frühen Samstag Morgen kam es aus einer auf der Grünfläche gegenüber der Unterkunft sich aufhaltenden Rassist_innen-Gruppe heraus zu einem gewalttätigen Übergriff auf zwei Geflüchtete.

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Nazi-„Abrissfeier“ vor antifaschistischem Denkmal http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/692/nazi-abrissfeier-vor-antifaschistischem-denkmal/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/692/nazi-abrissfeier-vor-antifaschistischem-denkmal/#comments Thu, 23 Jul 2015 18:31:07 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=692 aufkleber2_klAm Montag, den 20. Juli, fünf Tage nach dem Einzug der Geflüchteten in die neue Unterkunft in Marzahn, fand einige hundert Meter entfernt, gut abgeschirmt auf dem Vorplatz des ersten befreiten Hauses Berlins, die nunmehr 34. „Montagsdemo“ statt. Bereits seit Ende Juni 2015 marschieren die Nazis um René Uttke und Patrick Krüger nicht mehr an der Ecke Landsberger Allee/Blumberger Damm, denn die Plätze rund um die neue Geflüchtetenunterkunft waren von Parteien und Gewerkschaften mit Versammlungen belegt worden. 

Als „Abrissfeier“ hatte der Nazi und Demoanmelder Rene Uttke via Twitter diesen Event bezeichnet. Und so fanden sich ca. 25 rechtsradikale Personen ein, um Fahnen zu halten, Musik zu hören und die letzten Monate nochmal Revue passieren zu lassen.
Uttke kritisierte u.a. die erlebnisorientierten Nazi-Sportgruppen, die ihm die „Montagsdemos“ kaputt gemacht hätten. Ein Hohn, da Uttke selbst als Gewalttäter bekannt ist und seine Ablehnung der Sportgruppen höchstens eine strategische Erwähnung ist. Diese seien nur auf Gewalt gegen Antifaschist*innen aus gewesen. Auch die Polizei sei kein guter Partner gewesen, hätten die Beamt*innen doch immer wieder Straftaten wie Volksverhetzung und ähnliches Verstöße gegen das Versammlungsgesetz verfolgt.
Gegen 22 Uhr löste sich die Nazi-„Party“ dann auf. Uttke und einige seiner Mitorganisator*innen liefen mit Schildern und eingerollten Fahnen auf dem Gehweg Richtung Unterkunft, begleitet von wenigen Polizist*innen. Er drehte eine Runde um das Gelände und verschwand mit seinen Anhänger*innen wieder im angrenzenden Plattenbaugebiet. Ein anderer Teil der „Montagsdemo“, ca. 10 Personen, ließ sich zunächst erneut auf der Wiese gegenüber dem Haupteingang der Unterkunft nieder und wollte die „Feierlichkeiten“ dort fortsetzen. Die Polizei stresste die Gruppe dann, die sich schließlich in einen hinteren Teil der Grünanlage verzog. Um die fünf Personen verblieben dort noch einige Stunden.
Ein Übergriff auf einen Bewohner der Unterkunft am Samstag Morgen und mehrere Bedrohungen und Beleidigungen gegen Geflüchtete und den Sicherheitsdienst der Unterkunft in den ersten Tagen nach Einzug lassen vermuten, dass Nazis und Rassist*innen im Kiez sich nicht so schnell mit der Situation abfinden werden. Die zurückhaltende Taktik der Polizei ist zumindest am Samstag morgen völlig fehlgeschlagen. Wenn Nazis sich in der Nähe einer Geflüchtetenunterkunft sammeln, geht von diesen immer eine Gefahr aus – das müssen auch die Cops und die Verantwortlichen aus dem Bezirk endlich einsehen. 
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Das erste Wochenende nach dem Einzug http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/690/das-erste-wochenende-nach-dem-einzug/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/690/das-erste-wochenende-nach-dem-einzug/#comments Sun, 19 Jul 2015 18:29:35 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=690 16097181776_33237a2b81_o-1024x683Das erste Wochenende (17.-19.Juli 2015) nach dem Einzug der Geflüchteten in die neue Unterkunft in Berlin Marzahn ist fast um und blieb bis auf wenige Auffälligkeiten auch ruhig.

Wie berichtet führte die NPD am Freitag eine Kundgebung mit etwa zehn Personen im angrenzenden Wohngebiet durch. Hierbei kam es zu einer Pöbelei gegenüber einer Passantin. Die Resonanz auf die Kundgebung wurde von den Nazis selbst als schlecht empfunden. Auf ihrer Facebookseite beschweren sie sich über das Desinteresse der Anwohner*innen. 
Den Freitag Abend über hielten sich etwa acht „Montagsdemo“-Teilnehmer*innen, unter ihnen mindestens zwei organisierte Neonazis, auf einer Grünfläche gegenüber der Unterkunft auf und beobachteten das Geschehen am Haupteingang. Am frühen Samstag Morgen rückte dann die Polizei den im Gebüsch hockenden Personen auf den Pelz, nachdem sie auf einen Fahrradfahrer eine Flasche warfen.
Den Samstag über waren keine Nazi-Aktivitäten zu beobachten. Die Gebüsch-Nazis tauchten ebenfalls nicht wieder auf, sodass die neuen Bewohner*innen der Unterkunft das Umfeld den Tag und Abend über in ruhe erkunden konnten.
Auch im Verlauf des Sonntages war das Bild vor Ort eher unauffällig. Vereinzelt beobachten immer wieder bekannte Rassist*innen das Geschehen, verziehen sich jedoch auch wieder schnell.
Es ist davon auszugehen, dass die Nazis um Rene Uttke und Patrick Krüger versuchen werden die Stimmung erneut anzuheizen. Bisher stoßen solche Versuche auf eher wenig Resonanz. Lokalen Antifaschist*innen haben die Situation weiter im Blick und werden auch in den kommenden Tagen aufmerksam sein.
Nachtrag: Der im Bericht beschrieben Polizeieinsatz am Samstag Morgen gegen eine Personengruppe fand ebenfalls aufgrund eines Angriffs auf einen Bewohner der Unterkunft statt. Ein Täter wurde vorübergehend festgenommen.
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Der Tag der offenen Tür in Marzahn http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/688/der-tag-der-offenen-tuer-in-marzahn/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/688/der-tag-der-offenen-tuer-in-marzahn/#comments Sat, 18 Jul 2015 18:25:13 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=688 afaplatteGenau zwei Jahre und einen Tag nach dem Braunen Dienstag fand am Freitag, dem 10. Juli 2015, ein Tag der Offenen Tür in der neuen Containerunterkunft in Berlin Marzahn statt. Die NPD Marzahn-Hellersdorf rief zu einer Kundgebung gegenüber der Unterkunft am Blumberger Damm auf. Dazu kündigte die rechte Gruppierung „Wir Für Berlin“ eine weitere Protestkundgebung an, deren Initiator Enrico Stubbe regelmäßiger Teilnehmer der BÄRGIDA-Demos ist. Am Ende blieb es jedoch bei einer Kundgebung, die von den Berliner Bullen direkt gegenüber dem Eingang gestattet wurde.


Gegen 16 Uhr versammelten sich auf der einen Seite immer mehr Anwohner*innen, während auf der gegenüber liegenden Seite die NPD ihre Transparente und Fahnen entrollte und mit einem Lauti begann ihre überschaubare Kundgebung zu beschallen. Während die Polizei penibel darauf achtete, dass Teilnehmer*innen des spontanen antifaschistischen Protests nicht in die Nähe der Nazis gelangen konnten, bewegten sich die Nazis den Tag über ziemlich frei. Immer wieder gelangten Teilnehmer*innen der rassistischen Montagsdemos auch in die Unterkunft und nahmen an der Führung teil. Die meisten bekannten Nazis und Rassist*innenen beließen es aber bei Pöpeleien, Drohungen und dem Abfotografieren von Besucher*innen und Antifaschist*innen.
Während der Andrang beim Tag der Offenen Tür bis zuletzt anhielt (knapp 1300 Menschen nahmen angeblich teil) bröckelte bei den Nazis die Teilnahme gegen frühen Abend. Die Nazi-Hooligans um Enrico Schottstädt verdrückten sich, während Schottstädt noch den Abend über in seinem Auto durch die Gegend auf der Suche nach Antifaschist*innen fuhr.
Der große Protest von Nazis und rassistischen Bürgern blieb aus, auch das Aufgebot an organisierten Nazis blieb überschaubar. Neben Jens Irgang von der NPD Lichtenberg trollten sich nur wenige an der Kundgebung herum. Gleichzeitig lässt das selbstbewusste Auftreten der Nazis und die voraus gegangene Morddrohung gegen Hellersdorf Hilft nicht darauf schließen, dass mit einer reibungslosen Eröffnung des Containerheims zu rechnen ist. Dazu glänzten die Cops von der Direktion 6 mal wieder durch Gewalt gegen Antifaschist*innen, während es toleriert wurde, dass die Nazis Menschen bedrohen konnten.

Presseberichte:

Fotos:

 

 

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NPD-Kundgebung neben Einkaufszentrum in Marzahn http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/686/npd-kundgebung-neben-einkaufszentrum-in-marzahn/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/686/npd-kundgebung-neben-einkaufszentrum-in-marzahn/#comments Sat, 18 Jul 2015 18:23:42 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=686 refugees-welcome-724x1024Nachdem am vergangenen Mittwoch (15.Juli 2015) der Einzug in die Marzahner Geflüchtetenunterkunft begonnen hat, ließ die NPD nicht lange auf sich warten. Am Freitag, dem 17.7.2015, standen ca. zehn Nazis in der Hohensaatener Straße an einem Einkaufszentrum und beschallten den Kiez. Von 17:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr lief ein Programm aus Schmidtke-Hetze, Schlager und Nazi-Rap. Am „Infomobil“ gab’s allerhand NPD-Kram. Eine Passantin berichtet, dass sich ihr zwei Teilnehmer in den Weg stellten und sie aufforderten ihren Personalausweis vorzuzeigen. Zwei der anwesenden Polizisten gingen dazwischen, unternahm aber scheinbar weiter nichts gegen die Nötiger. Mutmaßlich war den beiden „Halbstarken“ der Eindruck der Passantin nicht arisch genug. Zuvor soll ein anderer Passant von einem Teilnehmer geschubst worden sein.
Den Tag über war die Lage in der direkten Umgebung der Unterkunft ruhig. Am frühen Abend fand sich wie am Tag zuvor auf einer Wiese östlich gegenüber dem Eingang der Unterkunft eine achtköpfige Gruppe ein. Von dort wurde das Treiben vor der Unterkunft beobachtet. Die Gruppe verweilte bis nach dem Einbruch der Dunkelheit. Unter den Personen waren bekannte „Montagsdemo“-Teilnehmer*innen aus dem Kiez.

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Einzug und Nazi-Kundgebungen in Marzahn http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/684/einzug-und-nazi-kundgebungen-in-marzahn/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/684/einzug-und-nazi-kundgebungen-in-marzahn/#comments Wed, 15 Jul 2015 18:22:09 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=684 marzahnOhne vorherige Ankündigung hat das LaGeSo heute, am Mittag des 15. Juli 2015, mit dem Bezug des Containterlagers an der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm in Marzahn begonnen. Eine erste Gruppe von Geflüchteten traf gegen 14 Uhr ein. Schon nach kurzer Zeit sammelten sich unter den Augen von Bereitschaftspolizist*innen jedoch auch die ersten Nazis im Umfeld der Unterkunft. Die 20-30 Rassist*innen, ausgestattet mit Reichs- und Berlin-Fahne, hielten eine Kundgebung etwa 200m entfernt in nördlicher Richtung auf dem Blumberger Damm auf Höhe der Hohensaatener Straße ab. Unter den Teilnehmer*innen befanden sich neben Patrick Krüger auch weitere bekannte Rassist*innen aus Marzahn. Gegen 18:30 Uhr löste sich der Mob vorübergehend auf und zerstreute sich in den östlich gelegenen Kiez. Die Polizei ist in der direkten Umgebung mit einer halben Hundertschaft und mehreren Fahrzeugen vertreten. Ansammlungen von Personen direkt an der Kreuzung werden aufgelöst.

Lokale Personen haben die Lage vor Ort im Blick. Haltet euch aber die nächsten Tage sicherheitshalber auf dem Laufenden, wie sich die Lage vor Ort entwickelt.

Infos unter:

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Nazis dürfen nicht an Unterkunft marschieren http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/681/nazis-duerfen-nicht-an-unterkunft-marschieren/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/681/nazis-duerfen-nicht-an-unterkunft-marschieren/#comments Mon, 13 Jul 2015 18:18:38 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=681 afaplatteAm vergangenen Montag, den 6. Juli 2015, war die Ecke Landsberger Allee / Blumberger Damm wieder Schauplatz mehrerer Demonstrationen. Diesmal allerdings: Kein Nazi weit und breit! Antifaschist*innen, Gewerkschaften und Parteien zeigten an mehreren Plätzen rund um die neue Unterkunft für Geflüchteten Solidarität mit den künftigen Bewohner*innen. Die Nazis – bisher immer montags am Bauzaun mit allerei NS-Symbolik zugegen – mussten zu ihrem 32. „Aufmarsch“ umziehen und standen auf dem Platz vor dem ersten befreiten Haus Berlins mehrere hundert Meter von der Unterkunft entfernt. Parteien und Initiativen hatten frühzeitig Anmeldungen rund um die Unterkunft gemacht, um im Juli den Nazis und Rassist*innen effektiv den Raum streitig zu machen.
Bis ca. 21:45 Uhr standen die verbliebenen 25 „Montagsdemo“-Teilnehmer*innen regungslos auf dem sonst leeren Platz und ließen sich mit Nazi-Rock und dem Liedermacher Frank Rennicke aus der Dose berieseln.
Die seit Wochen brachliegende Internetseite der „Bürgerbewegung“ ließ interessierte Rassist*innen in dieser Woche im Unklaren, wo die verlegte Kundgebung eigentlich stattfinden würde. Offensichtlich ist die interne Werbung über geschlossene Kanäle inzwischen ausreichend, um den letzten harten Kern zu mobilisieren. Die dennoch an der Kreuzung auftauchenden Nazis suchten schnell das Weite und wurden von der Polizei zu René Uttkes Kundgebung geleitet.

Auch am 13. Juli 2015 werden solidarische Menschen vor der nunmehr fast fertigen Unterkunft gegen Nazis auf die Straße gehen. Wie auch in der vergangenen Woche sind mehere Kundgebungen angemeldet. Ein Aufruf einer anderen rassistischen Ini, der Gruppe „Wir für Berlin & Wir für Deutschland“, am Montag ab 8 Uhr an der Unterkunft zu demonstrieren, scheint keine Aussicht auf Erfolg zu haben. Bei Kundgebungen dieser Gruppe in der Vergangenheit nahmen kaum mehr als fünf Personen teil. Außerdem scheint der Hauptorganisator mit dem Einzug der Geflüchteten am selben Tag gerechnet zu haben, was allerdings nach Aussage des künftigen Unterkunftbetreibers nicht der Fall sein wird.

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Nazis wollen Besichtigung der Unterkunft in Marzahn stören http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/679/nazis-wollen-besichtigung-der-unterkunft-in-marzahn-stoeren/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/679/nazis-wollen-besichtigung-der-unterkunft-in-marzahn-stoeren/#comments Tue, 07 Jul 2015 18:13:09 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=679 aus-der-platte-1024x475Am kommenden Freitag, den 10. Juli 2015, findet ab 16 Uhr ein Tag der offenen Tür in der neuen Unterkunft für Geflüchtete am Blumberger Damm in Marzahn statt.
Nach nunmehr 32 „Montagsdemonstrationen“ der neonazistischen „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ wollen die Rassist*innen versuchen durch diesen Anlass erneut Aufmerksamkeit zu erlangen. Seit Monaten sind die montäglichen Demos nur noch Mini-Aufmärsche organisierter Neonazis. Vermeintlich „besorgte“ Anwohner*innen nehmen schon lange nicht mehr an den Demos teil. Unterstützung finden die Nazis kaum noch.
Die Bärgida-Fans der extrem rechten Gruppe „Wir für Berlin – Wir für Deutschland“ und die NPD rufen gegen den Tag der offenen Tür auf und wollen diesen stören.
Wenn ihr die solidarischen Leute vor Ort unterstützen wollt, nehmt am Tag der offenen Tür teil. Überlassen wir den Rassist*innen nicht das Feld. Schaut euch die Unterkunft an und helft mit, dass Nazis und Rassist*innen die Veranstaltung nicht stören können.
Bisher hat die NPD eine Kundgebung in der Nähe angemeldet. Laut Journalist*innen-Anfragen bei der Polizei werden angebliche Spontandemos von Neonazis an der Unterkunft nicht genehmigt.

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Gemeinsam gegen Rassismus – Mehrere Kundgebungen in Marzahn http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/677/gemeinsam-gegen-rassismus-mehrere-kundgebungen-in-marzahn/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/677/gemeinsam-gegen-rassismus-mehrere-kundgebungen-in-marzahn/#comments Mon, 06 Jul 2015 18:08:56 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=677 142211-afa-maheHeute Abend wollen erneut Anhänger*innen der rassistischen „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ gegen die neue Unterkunft für Geflüchtete in Marzahn aufmarschieren. Kurz vor der Eröffnung der Container-Siedlung am Blumberger Damm wollen der Berliner Neonazi Rene Uttke und seine Gefolgsleute die Stimmung wieder anheizen. Unterstützt die Leute vor Ort. Diesmal gibt es mehrere Kundgebungen rund um die Unterkunft. Wo sich die Nazis konkret treffen werden und überhaupt auch können ist bisher unbekannt.

Los geht es um 18.00 Uhr an der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm. Vortreffpunkt: 17Uhr S-Ostkreuz, Ausgang Sonntagstraße.

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Montag Nr. 31 und immer noch Nazis in Marzahn http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/673/montag-nr-31-und-immer-noch-nazis-in-marzahn/ http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/673/montag-nr-31-und-immer-noch-nazis-in-marzahn/#comments Sun, 05 Jul 2015 10:15:26 +0000 http://gemeinsam-gegen-rassismus.net/?p=673 150629

Montag, der 29. Juni 2015 und immer noch stehen ca. 40 Neonazis und Rassist*innen vor der bald eröffnenden Unterkunft für Geflüchtete in Berlin Marzahn.
An dem Bild hat sich auch in den letzten 4 Wochen nicht viel geändert – Rene Uttke (Anmelder), Patick Krüger (stellvertretender Landesvorsitzender Partei Die Rechte), Andreas Käfer (NPD MaHe), Lars Niendorf (NW), Gesine Schrader(ehemals Frontbahn24) und die anderen üblichen Gesichter, die seit Monaten an der Keuzung Landsberger Allee Ecke Blumberger Damm stehen, halten ihre Fähnchen in den Wind und pöbeln und hetzten gegen alles, was nicht in ihr Weltbild passt.

So schrie zum Beispiel Patrick Krüger eine fünfköpfige Familie an, die nach seinem empfinden nicht „deutsch“ genug aussah mit Sätzen wie: „die Kriminellen dahinten müsst ihr (die Cops) kontrollieren! Das sind Illegale! Die müssen weg!“
Seit Beginn der rassistischen Mobilisierung in Marzahn ist die Kreuzung am Montag Abend ein Angstraum für vermeintliche Migrant*innen, Nazi-Gegner*innen, Pressevertreter*innen und „normale“ Bürger*innen, die sich nicht von Nazis belästigen lassen wollen. Um so homogener das extrem rechte Publikum in den letzten Monaten und Wochen geworden ist, umso aggressiver treten die längst enttarnten „besorgten Bürger“ auf.
Des weiteren fing sich der Landesvorsitzende der Partei „Die Rechte“ P. Krüger diesen Montag wieder Anzeigen ein, weil er wiederholt „White Power“ über die Straße skandierte.
Die Nazis konnten und können nicht verhindern, dass die Unterkunft letztendlich Mitte Juli eröffnen wird.

Besucht wurde der Gegenprotest diese Woche von einem Kamerateam aus Kanada, die eine Reportagereihe über verschiedene Länder drehen. Hier zeigten sich die Nazis natürlich von ihrer besten Seite und versuchten mit Männlichkeit und Muskelspielen, sowie den üblichen „Lügenpresse“-Sprüchen sich besonders bedrohlich zu zeigen, was aber eher in Peinlichkeiten endete.

Auch am kommenden Montag werden wohl wieder Nazis in Marzahn demonstrieren wollen. An der Kreuzung Landsberger Allee/Blumberger Damm wird es dieses mal mehrere Gegenkundgebungen geben.

 

Weitere Infos unter:

 

Bilder zu diesem Montag gib es HIER (ACHTUNG – FACEBOOK)

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